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Unterm Strich

Die „längste Praline der Welt“ ist Schnee von gestern, jetzt spricht, wer mitreden will, über das längste Gemälde der Welt. Das wird, wenn's wahr ist (und zweifeln Sie daran?), im österreichischen Pörtschach am Wörthersee entstehen, profaner ausgedrückt: die Idee zu diesem Großkunstwerk wird die materielle Form eines Ölbildes von 200 Meter Länge annehmen. Darstellen soll es nicht nur die Geschichte der Kunst, sondern sogar noch die Geschichte der Menschheit gleich mit dazu. Der Maler, der öffentlich gelobt hat, am gestrigen Donnerstag mit den Arbeiten zu beginnen (sie sind ständig öffentlich zu begutachten und sollen sich bis Ende August hinziehen), nennt sich „Emmanuel“, und nicht einmal der Kunstredakteur kannte ihn. Deshalb hier die abgeschlossene Kurzbiographie aus den Quellen von dpa: „,Emmanuel‘ ist gebürtiger Kärntner. Seit 1987 lebt der Maler in Italien, wo er sich von der Renaissance inspirieren ließ.“ Alles klar?

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