■ Zwölfte Leiche in Gloucester: Seit 1970 vermißt
Dublin (taz) – Bei der Suche nach den Mordopfern des Maurers Frederick West (52) und seiner Frau Rosemary (40) ist die Polizei von Gloucester bei Grabungen in einem Feld auf eine zwölfte Frauenleiche gestoßen. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um Anna McFall, die als Kindermädchen für die Wests gearbeitet hatte. Die damals 22jährige war 1970 verschwunden. Ausgrabungen im Keller des Wohnhauses der Wests in der Cromwell Street hatten Anfang April die Überreste von neun Frauen zu Tage gebracht, darunter die 16jährige Tochter des Ehepaares, die seit sieben Jahren verschwunden war.
Zu Frederick Wests Opfern gehören darüber hinaus seine erste Frau Catherine, die in einem Acker vergraben war, sowie die gemeinsame Tochter Charmaine, die im Fundament des damaligen Wohnhauses der Familie gefunden wurde. Die Polizei hat die Suche aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung jetzt auf ein weiteres Feld ausgedehnt. RaSo
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen