: Stasi-Akten-Gesetz
Stuttgart (AP) – Der Vorsitzende des Verbands deutscher Schriftsteller in der IG Medien, Erich Loest, hat die geplante Verschärfung des Stasi-Unterlagen- Gesetzes kritisiert. Nach den Vorschlägen von CDU/CSU, FDP und SPD sei die Androhung einer Geldstrafe von 500.000 Mark im Gespräch, „wenn Unterlagen oder Kopien von altem Stasi-Zeug nicht der Gauck-Behörde ange- oder übergeben werden“. Loest erinnerte daran, daß in der DDR die Veröffentlichung nicht genehmer Literatur im Ausland mit Gefängnis oder Geldstrafe bis 500.000 Mark bedroht war.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen