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Betr.: Staatsbesuch von Bill und Hillary Clinton

Vorhang auf zum Staatsbesuch. Wenn Bill und Hillary Clinton samt ihrer Tochter Chelsea und der Oma (und der Katze Socks???) am Montag um 22.30 Uhr auf dem Tegeler Flughafen eintreffen, gilt für die Polizei die höchste Sicherheitsstufe. Nach Auskunft der Pressestelle des Innensenators werden rund 4.000 Beamte im Einsatz sein. Im übrigen, so der Pressesprecher weiter, werde man selbstverständlich angemessen auf die Sicherheitsbedürfnisse des hohen Gastes reagieren. Anders als 1963, als der damalige Präsident John F. Kennedy hunderttausend Berlinern die legendären Worte „Ich bin ain Börliner“ zurief, werden sich ähnlich bedeutungsvolle Aussprüche für die Berliner diesmal auch nur aus angemessener Entfernung beklatschen lassen. Denn aus Sicherheitsgründen kommen ausschließlich Gäste mit gesonderten Einladungen in die Nähe des US-Präsidenten. Für das gemeine Volk wird die Rede Clintons auf dem Pariser Platz auf Leinwände übertragen. Im Hotel Intercontinental, wo die Clintons in der Präsidentensuite übernachten werden, sind 800 Zimmer für Mitarbeiter reserviert, ein Großteil von ihnen Sicherheitspersonal. Am Dienstag gegen 13 Uhr wird Clinton voraussichtlich mit dem Bundeskanzler durchs Brandenburger Tor schlendern und im Anschluß daran seine Rede auf dem Pariser Platz halten. Im Zusammenhang mit dem Besuch kommt es im Stadtgebiet, insbesondere in Tiergarten und Mitte, zu Verkehrsbeeinträchtigungen. P.L. / Foto: Reuter

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