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Vergoldete Dienste der Top-Manager

■ US-Firmenbosse verdienen im Schnitt 4,1 Millionen Dollar

Washington (AFP/taz) – Die 200 reichsten Firmenchefs von US- Unternehmen haben im vergangenen Jahr Einkommenszuwächse von 28 Prozent erzielt. Laut der Zeitschrift Fortune verdienten die 200 Spitzenmanager 1993 im Durchschnitt 4,1 Millionen Dollar. Die direkten Einkommen und Sonderzulagen der Top-Manager sind im vergangenen Jahr durchschnittlich um 14,5 Prozent auf 1,7 Millionen Dollar angestiegen. Die übrigen Einkommenszuwächse ergeben sich aus der Überschreibung von Aktienanteilen der jeweiligen Unternehmen an die Firmenchefs. Nicht berücksichtigt wurden Einkommensveränderungen durch bereits zuvor gehaltene Aktienanteile oder deren Verkäufe. So erzielte Disney-Chef Will Eisner, der wegen seiner Aktienanteile im Wert von rund 300 Millionen Dollar als einer der Reichsten gilt, nach diesen Angaben 1993 ein Jahreseinkommen von „nur“ 760.000 Dollar. Einkommens-Sprünge schafften insbesondere solche Spitzenverdiener, die als Chefs noch zahlungskräftigerer Unternehmen angeworben wurden. Als Beispiel wird Louis Gerstner genannt, der von RJR Nabisco zu IBM wechselte und dort ein Jahreseinkommen von 2,6 Millionen Dollar erhält. Die drei Spitzenplätze der Liste belegen Sanford Weill (The Travelers) mit 45,6 Millionen Dollar, George Fisher (Kodak) mit 25,3 Millionen Dollar und Gerald Levin (Time Warner) mit 21,1 Millionen Dollar.

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