piwik no script img

Lebenslänglich für Mordversuch

Wegen eines Raubmordversuchs an einem Homosexuellen ist ein 43jähriger Friseur aus Wedding gestern zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt worden. Das Landgericht verhängte zusätzlich Sicherungsverwahrung über den Angeklagten, weil er bereits wegen zwei Tötungsdelikten im Homosexuellen-Milieu vorbestraft ist. Nicht einmal einen Monat nach Verbüßen einer zehnjährigen Freiheitsstrafe wegen Totschlags an seinem homosexuellen Freund durch Aufschlitzen des Halses setzte der Angeklagte am 9. August 1993 wiederum einem Opfer ein Messer an den Hals, um dessen Wertsachenversteck zu erfahren. Er verletzte den Mann lebensgefährlich. Der Angefallene konnte jedoch das Messer fassen und es dem Angreifer in den Bauch rammen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen