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■ FrankfurtNeue Börsenaffäre

Frankfurt (dpa/AP) – In Frankfurt zeichnet sich eine neue Börsenaffäre ab: Der Vorstand der Deutschen Börse AG beauftragte gestern die Insider-Prüfungskommisson, den am Wochenende bekanntgewordenen Vorwürfen gegen mehrere Börsenmakler nachzugehen. Ein Ring Frankfurter Händler und Makler sowie die Genfer Anlagegesellschaft Confide sollen jahrelang Front-Running praktiziert haben: Sobald sie von dem Großauftrag eines Kunden erfuhren, deckten sie sich vorab mit dem betreffenden Wertpapier ein und verkauften es dann zum höheren Kurs. Auf diese Weise waren risikolos hohe Gewinne möglich. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Steuerhinterziehung. Auf die Spur kam die Justiz nach einer Durchsuchung der Frankfurter Filiale des Bankhauses Merck, Finck & Co.

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