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■ Nur noch mit Kat in die InnenstadtSenatsbeschluß – aber erst ab 1998

Von Juli 1998 an dürfen nur noch PKWs mit Katalysator in die Berliner Innenstadt fahren. Dies ist der Kernpunkt eines Senatsbeschlusses von gestern zur Verringerung der Schadstoffe in der Luft. Mit Plaketten an den Fahrzeugen solle kontrolliert werden, ob sich nur schadstoffarme Autos im Bereich des inneren S-Bahn- und Autobahnringes aufhielten, sagte Verkehrssenator Herwig Haase (CDU). LKWs und Busse haben etwas längere Fristen: Von 1999 an dürfen diese Fahrzeuge bis zu 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht nicht mehr in das betreffende Gebiet, wenn sie nicht als schadstoffarm gelten. Vom Jahr 2000 an gilt die Regelung auch für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. Mit der frühzeitigen Bekanntmachung dieser Daten wolle der Senat es Menschen und Betrieben erleichtern, sich auf die Neuregelung einzustellen, sagte Haase. Anwohner können gemäß einer Ausnahmeregelung noch für eine längere Übergangszeit mit Autos fahren, die nicht als schadstoffarm eingestuft sind.

Verkehrsverbote seien aus der Sicht des Senats nur das letzte Mittel, wenn anders die Verringerung der Luftschadstoffe nicht zu erreichen sei. Der Senat werde sich deshalb dafür einsetzen, daß in der EU die Abgasnormen für neu zugelassene Autos verschärft würden. Ferner solle die Bundesregierung bei ihrem Bemühen unterstützt werden, den Gebrauch schadstoffarmer Nutzfahrzeuge finanziell zu fördern. dpa

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