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Ärztin wegen Tötung der Tochter vor Gericht

Vor dem Landgericht begann gestern der Prozeß gegen eine 34jährige Ärztin, die im Juni 1993 ihre zwei Jahre alte Tochter mit einem Seidenschal erdrosselt haben soll. Noch vor Verlesung der Anklageschrift wurde die Öffentlichkeit ausgeschlossen. Das Gericht gewährte der gebürtigen Österreicherin diesen Schutz, weil im Prozeß um die Fortdauer ihrer Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik verhandelt wird. Die wegen Totschlags angeklagte Ärztin soll schon seit längerer Zeit unter schweren Depressionen gelitten haben. Nach der Geburt der Tochter hatte die mit einem Arzt verheiratete Frau ihren Beruf aufgegeben und sich um den Haushalt gekümmert.

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