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Stein gut

■ Steingutfabrik steigerte Umsatz / Mit Vertriebsstrategien gegen Billiganbieter

Die Actiengesellschaft Norddeutsche Steingutfabrik (Bremen-Grohn) hat aufgrund der guten Konjunktur im Wohnungsbau 1993 ihren Umsatz um 6,8 Prozent auf 105,7 Millionen DM gesteigert. Das geht aus dem im Bundesanzeiger veröffentlichten Geschäftsbericht des nach eigenen Angaben drittgrößten deutschen Fliesenherstellers hervor. Der Zuwachs ergebe sich vor allem aus dem Verkauf von Fremdfertigwaren sowie aus dem verstärkten Versand in die neuen Bundesländer. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sank im Vergleich zu 1992 von rund 7,7 Millionen DM auf 5,4 Millionen DM. „Grund dafür ist die große Konkurrenz aus Italien sowie der starke Preiskampf mit Billiganbietern“, sagte ein Firmensprecher.

Der Bilanzgewinn habe 1993 bei rund fünf (Vorjahr: 1,6) Millionen DM gelegen. Ausschlaggebend dafür sei die Beteiligung an drei geschlossenen Immobilien-Fonds sowie die daraus resultierenden Abschreibungen und Steuervergünstigungen. Bei positiver Entwicklung des Wohnungsbaus rechnet das Unternehmen mit rund 500 Beschäftigten trotz eines verschärften Wetttbewerbs für 1994 mit einem zufriedenstellenden Geschäftsergebnis. dpa

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