piwik no script img

Futter für Kosmonauten

■ „Progress“ an Raumstation angedockt

Moskau (AP) – Nach zwei Fehlschlägen ist das Andocken eines Raumtransporters an die russische Raumstation „Mir“ gestern geglückt. Vom Erfolg des Manövers hatten Weltraumexperten die Zukunft der bemannten Raumfahrt Rußlands abhängig gemacht. Rußlands militärischer Raumfahrtkommandeur General Wladimir Iwanow sagte der Nachrichtenagentur ITAR-Tass, das Manöver sei sorgfältig vorbereitet worden.

Das unbemannte Raumschiff „Progress“ dockte um 15.30 Uhr MEZ an die Raumstation an, auf der Kommandeur Juri Malenschenko das Manöver leitete. Der Raumtransporter brachte den drei russischen Kosmonauten, die seit zwei Monaten an Bord der „Mir“ sind, den ersten Nachschub von der Erde. Seit Anfang dieser Woche war der Andockversuch mit dem Autopiloten bereits zweimal fehlgeschlagen: Die „Progress“ war einmal gegen die 130 Tonnen schwere Raumstation geprallt und ein anderes Mal daran vorbeigerast. Sprecher der russischen Raumfahrtbehörde hatten zuvor erklärt, die Rakete habe nur Treibstoff für zwei Versuche.

In dem Raumschiff befanden sich 2,6 Tonnen Nahrungsmittel, Wasser und Ausrüstungsgegenstände für geplante gemeinsame Missionen mit der Europäischen Raumfahrtbehörde (ESA) und den Vereinigten Staaten im März.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen