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Kniefall

■ betr.: „Wahlplakat“, taz vom 15. 8. 94, und Reaktionen darauf

Den üblichen Ignoranten empfehle ich die titanic: Empörungsmäßig besorgt's Euch diese weitaus kostengünster.

Der taz hingegen ist anzuraten, nach Monika-Treut-Zensur (Homotaz), nach „ernstzunehmende(r), verantwortungsvolle(r)“ (Leserbrief U. Haas) gleich Pro- CDU/SPD-Kommentierung des Magdeburger Wahlergebnisses (mit Nachschlag Eures Rechtsspezialdemokraten vom Dienst am 30.8.: schlicht widerwärtig) und nach präventiver Selbstzensur, weil einige Ziegefans sich von einer gelungenen Satire auf die möchtegernstaatsmännische Lusche Schar Ping auf den Schlips (sic!) getreten fühlen könnten, die alsbaldige Zulassung als Schlafmittel zu beantragen, um nach Vermeidung aller politischen Konflikte nicht auf die alten Tage noch mit dem Arzneimittelgesetz aneinanderzugeraten. Peter Josten, Marburg

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