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Clint Eastwood als Beamter

Dublin (taz) – Bürgernähe heißt die Parole der Stadtverwaltung in Walsall in den englischen Midlands. Den Anfang sollten die Beamten machen, die Kontakt mit der Öffentlichkeit haben. Sie wurden dazu verdonnert, Namensschildchen zu tragen. Das stieß bei den Gewerkschaften jedoch auf Widerspruch, weil sich Beamte im Dienst nicht nur Freunde machen. Man befürchtete, daß sie zu Hause überfallen und vermöbelt werden könnten. Im letzten Jahr sei es zu mehr als 200 Überfällen gekommen – ohne Namensschilder. Der Personaldirektor der Stadtverwaltung, Bob Barnard, ließ sich deshalb auf einen Kompromiß ein: Die Beamten durften sich Phantasienamen ans Revers heften. Das wiederum brachte die Politiker auf die Palme: „Es geht nicht an, daß die Leute ins Rathaus kommen und nach Clint Eastwood oder Donald Duck fragen“, sagte Ian Shires von den Liberalen Demokraten. Ein Parteikollege zog einen Vergleich mit der Fußballmannschaft von Bristol. Deren Spieler trugen Fragezeichen statt der Rückennummern auf den Trikots, um den Schiedsrichter zu verwirren. RaSo

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