: Instandsetzung der Auen-Kirche wird teurer
Eine Kostenexplosion bei der Instandsetzung ihrer fast 100 Jahre alten Kirche hat die Berliner Auen-Gemeinde beklagt. Mit 5,5 Millionen Mark lägen die Gesamtkosten jetzt um 800.000 Mark höher als veranschlagt, sagte Gemeindepfarrer Martin Germer. Nach Angaben des kirchlichen Verwaltungsamtes sei bei ersten Kalkulationen sogar von nur knapp 3,8 Millionen Mark ausgegangen worden. Die am Reformationstag 1897 eingeweihte Auen-Kirche war Mitte dieses Jahres wiedereröffnet worden. Im Verlaufe der mehrjährigen Arbeiten seien jedoch immer wieder neue Schäden sichtbar geworden, erläuterte der Pfarrer. Allein die Sanierung der Klinkerfassade habe statt 771.000 Mark fast 1,1 Millionen Mark gekostet und damit fast ein Fünftel des Gesamtbetrages verbraucht. Morsche Dachbalken verteuerten die Dacherneuerung um nochmals 200.000 Mark, die Beseitung von Schwamm schlug mit 800.000 Mark zu Buche.
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