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Neu: Ost-West-Kombi-Skatblatt

Schneverdingen (dpa/taz) – Deutsche Skatfreunde werden künftig mit bis zu drei Blättern bei offiziellen Turnieren konfrontiert. Die rund 360 Delegierten der Landesskatverbände beschlossen am Sonntag in Schneverdingen (Niedersachsen), neben dem französischen und Altenburger-Kartenblatt auch das sogenannte Chemnitzer Modell zuzulassen, das nun Farben und Symbole neu kombiniert. Das „Ramschen“ bleibt bei Turnieren weiterhin verboten. Ein Antrag zur Zulassung dieser Variante, bei der jeder gegen jeden spielt, wurde rigoros abgelehnt. Mit dem „Chemnitzer Modell“ ist ein jahrelanger Streit zwischen Skatspielern in Ost und West beigelegt. Im Westen war stets mit dem sogenannten französischen Blatt mit Kreuz, Pik (französisch: Pique), Herz und Karo gereizt worden. In den neuen Bundesländern landete bis vor kurzem das Altenburger-Blatt auf dem Tisch. Das neue Chemnitzer-Blatt vereint nun beide Varianten auf seinen Karten. Von nun an kommt Farbe ins Spiel: Pik ist ab jetzt grün statt bisher schwarz und Karo gelb statt bisher rot. Die beiden Symbole Kreuz (schwarz) und Herz (rot) behalten ihre bisherigen Farben.

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