■ Hundsgemein?: Neues Satireblatt
Berliner Hundsgemeine nennt sich ein satirisches Monatsblatt, das zur Bundestagswahl zum ersten Mal herausgekommen ist. Aufmacher: „Wir machen Sie fit für die Urne!“ Schnarch: Kohls blühende Zitat-Landschaften, Nietzsche-Sinnsprüche zum Wahljahr und in der Rubrik „Geistesgegenwart“ ein staatstragender Leitartikel von Klaus Staeck, der die Politiker gegen die sogenannte Politikverdrossenheit in Schutz nimmt: „Demokratie ist eine harte Sache.“ Satire auch. Noch eine demokratische Superidee: Die Hundsgemeine forderte die Parteien auf, sich mit satirischen Mitteln auseinanderzusetzen – und zwar auf jeweils zwei Gratisseiten: CDU und FDP boykottierten den Aufruf, die Grünen reichten ein Wahlplakat und Karikaturen von Michael Sowa ein, die Sozis zeigen einen Kanzler im Ruderboot: „Wenn bei Capri die rote Socke im Meer versinkt ...“ Die PDS lieferte eine langatmige Bild-Persiflage. Echt hundsgemein! kotte
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen