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Apothekenpflichtig

Mönchengladbach (dpa) – Ein Jahr nach dem Vorstoß als Aufsteiger in die Bundesliga-Spitze ist der MSV Duisburg erstmals auf den letzten Tabellenplatz zurückgefallen. Dennoch zog Trainer Ewald Lienen nach der 0:1-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach ein verblüffendes Fazit. „Wir spielen besser als im vorigen Jahr“, sagte der 40jährige. „Die Gladbacher hatten nicht den Hauch einer Chance. Wir haben überragend gespielt und den Gegner unter Druck gesetzt, aber wieder stehen wir mit leeren Händen da.“ Uwe Weidemann gab dem Trainer Rückendeckung: „Er bereitet uns sehr gut vor. Was kann er dafür, daß wir das Tor nicht mehr treffen?“ Die mangelhafte Chancenverwertung ist das Hauptproblem der Duisburger, die mächtig mit ihren Nerven zu kämpfen haben. „Selbstvertrauen kann man nicht in der Apotheke kaufen. Es ist wie weggeblasen“, berichtet Neu-Torhüter Holger Gehrke. „Wir setzen den Druck nicht mehr in Tore um“, bemängelt Lienen, der Igor Schalimow auf der Bank ließ und mit Markus Reiter einen A-Jugendlichen als Manndecker gegen Martin Dahlin zu einem starken Bundesliga-Debüt kommen ließ.

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