piwik no script img

■ MediaBazaarMagnani beim BR

Frankfurt (epd) – 1987 hatte der Bayerische Rundfunk seine Italien-Korrespondentin Franca Magnani fristlos entlassen – wegen ihres „gestörten Vertrauensverhältnisses“ zum damaligen Rom-Studioleiter Wolf Feller (CSU). Jetzt hat die „Radikaldemokratin“, wie sie sich selbst nennt, in ihrem Rechtsstreit mit dem BR einen Teilerfolg erzielt: Ein Vergleich sieht vor, daß sie für den Sender zwei, vermutlich halbstündige Sendungen produzieren darf, die ins erste Programm eingebracht werden. Für Magnani, so sagt sie, war es „eine moralische Frage“, die Arbeit für ihren früheren Schwerpunkt, das ARD-Gemeinschaftsprogramm, wieder aufnehmen zu können. In den vergangenen Jahren war sie unter anderem für Hörfunk- und Fernsehprogramme anderer ARD-Anstalten als des BR tätig.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen