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Gurke des Tages: Gockel- und Taubenstreit

Zwei Jahre lang befanden sich zwei Nachbarn in Ottenbach, die einst Jugendfreunde waren, im Streit. Der eine der beiden, ein Taubenzüchter, fühlte sich vom morgendlichen Krähen der neun Zuchthähne seines Nachbarn gestört, das ihn meist schon um 3.30 Uhr aus dem Schlaf riß. Allein an einem Sonntagmorgen hätten sie 352mal gekräht. Der Hühnerhalter wiederum beklagte den Taubenschiß, den die 35 Brieftauben des Nachbarn auf seiner Terrasse hinterließen. Ein Amtsrichter schlichtete nun den großen Gockel-und- Tauben-Streit mit einem Kikerikikonzept. Das Gericht legte minutiös fest, wann die Hähne im Freien krähen und gackern dürfen. Der Taubenzüchter wurde hingegen dazu angehalten, sein Fenster geschlossen zu halten.

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