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Wg. Mecklenburg: Rüge für „Tango“?

Die Deutsche Journalisten Union (DJU) hat beim Deutschen Presserat beantragt, der Gruner + Jahr Boulevard-Zeitschrift „Tango“ eine öffentliche Rüge auszusprechen. Grund: Der Bericht „Freispruch für Einspruch“ über angebliche Stricher-Kontakte des GAL-Referenten Peter Mecklenburg ist nach Auffassung der DJU-Chefin Sigrid Meißner in „erkennbar diffamatorischer Absicht“ verfaßt worden und verstoße in „eklatanter Weise“ gegen den Pressekodex. Zudem befänden sich in dem Artikel wörtliche Zitate aus Ermittlungsakten, was bereits für sich genommen ein Offizialdelikt darstelle. Bemängelt wurde auch die Erwähnung einer seit Jahren verjährte Jugendstrafe Mecklenburgs, was juristischen ebenfalls nicht zulässig sei. Die DJU verlangt überdies Auskunft darüber, wie die Polizei-Ermittlungsakten auf den „Tango“-Schreitischen landen konnten. kva

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