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Die literarische Woche

Dienstag: Mit vielen Frauen, die im Ersten Weltkrieg Widerstand gegen den Rüstungswahn leisteten, sprach die Hamburger Autorin Gerda Zorn. In ihrem Buch Brot und Rosen stellt sie im Rahmen der Ausstellung Von „Menschenschlachthaus“ und „Stahlgewittern“ die Lebenswege dieser engagierten Frauen vor. Darüber, wie es mit der Tradition dieses Widerstands heute aussieht, möchte Gerda Zorn anschließend diskutieren.

Museum für Hamburgische Geschichte, Holstenwall 24, 18 Uhr

Mittwoch: Was hat der geförderte literarische Nachwuchs im vergangenen Jahr ausgeheckt? Dies ist zu hören bei der Lesung aus dem Ziegel, dem Jahrbuch für Literatur in Hamburg. Die PreisträgerInnen Eva-Maira Alves, Mirko Bonné, Joachim Helfer, Katharina Höcker, Susanne Klippel-Amatosero und Suzanne Latour haben etwas gefunden: Die sprechende Stadt.

Zentralbibliothek, Große Bleichen 27, 19.30 Uhr

Donnerstag: Die Reportagen des polnischen Journalisten Ryszard Kapuscinski sind in Literatur gegossenes Zeitgeschehen. Gemeinsam mit seinem Übersetzer Martin Pollack stellt er heute sein Buch Wieder ein Tag Leben. Innenansichten eines Bürgerkriegs vor.

Zentralbibliothek, 19.30 Uhr

Freitag: Österreich ist die Vorhölle, das bringt uns auch der Wiener Werner Kofler mit Einfühlungsvermögen, Verzweiflung und Scherz nahe. Heut' liest er aus seinem Nachtstück Herbst, Freiheit. Literaturhaus, Schwanenwik 38, 20 Uhr

Montag: Deutschland nach 89, dieses Elend hat auch Klaus Modick beschäftigt – in seinem neuen Roman Der Flügel.

Heinrich-Heine-Buchhandlung, Schlüterstr. 1, 19.30 Uhr

Mit traumatischen Kriegserlebnissen hat sich der Arbeitskreis oral history befaßt. Die Herausgeberinnen Ulrike Jureit und Beate Meyer stellen die Ergebnisse in Verletzungen – Lebensgeschichtliche Verarbeitung von Kriegserfahrungen vor (Dölling & Galitz-Verlag).

Galerie Morgenland, Sillemstr. 79, 19.30 Uhr

Der Heimatdichter hat wieder etwas ausgegraben: Hans Eppendorfer liest aus seinem frischen Werk Neue Szenen aus St. Pauli, angemessene Einführung von Wolfgang Sieg.

Literaturhaus, 20 Uhr

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