: Fast weizsäckerisch
■ betr.: „Verletzung republikani scher Ethik“ von Ekkehart Krip pendorf, taz vom 12. 11. 94
[...] Stefan Heym hat nobel, ja fast weizsäckerisch, wenn man die überfällige Ostlastigkeit seiner Eröffnungsrede einmal ausklammert, gesprochen. Was gibt es da zu greinen, wie es unsere alten (und jungen!) Polit-Opas vom Rhein taten? Wie häßlich sie doch dabei aussahen. Ja, ich dachte sogar: „Hier zeigt ihr euer wahres Gesicht.“
Es ist düster bestellt um die Toleranz in diesem Land, und mir ist schlagartig klargeworden: Von dieser verkrusteten Riege haben wir nichts zu erwarten. Etwas zu groß geratene Kleinbürger, Gartenzwerge im Wählerauftrag... aber jede Regierung soll ja ein Spiegel des Volkes sein, das sie wählt. [...] Beatrice Schneiderreit, Berlin
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen