: Botschafts-Berber
Warschau (AFP) – Der zairische Botschafter in Polen, Emany Mata Likambe, ist aus Geldmangel zeitweise gezwungen gewesen, gemeinsam mit Obdachlosen auf dem Warschauer Bahnhof zu übernachten. Wie gestern das polnische Außenministerium mitteilte, hat Likambe seit einem Jahr kein Geld mehr von der Regierung seines Heimatlandes erhalten. Um seinen Lebensunterhalt zu sichern, habe er sein Auto und einen Großteil seines persönlichen Besitzes verkaufen müssen. Weil Likambe auch die Miete nicht mehr bezahlen konnte, habe er schließlich auf dem Bahnhof nächtigen müssen, wo er jetzt auch noch Opfer eines Diebstahls geworden sei. Aus humanitären Gründen, so ein Sprecher des polnischen Außenministeriums, kümmere sich Warschau nun um den Diplomaten, der von seinem Heimatland vergessen worden sei.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen