: Zuviel Bildung?
Nullbock, neue Gewalttätigkeit, Deklassierungsangst, Orientierungsverlust –so die neue Diskussion über die Versäumnisse der Pädagogik. Der „neue Bildungsnotstand“ ist ausgerufen. Falsch, sagt der Bremer Hochschullehrer, das Problem ist im Gegenteil ein allgemeiner Bildungswahn. Der habe nicht mehr allzuviel mit Schule und Uni zu tun, sondern mit der „totalen und totalitär gewordenen Pädagogisierung sämtlicher Lebensverhältnisse“. Der Bürger als Dauerlehrling, der seine Erfahrungen vor dem Bildschirm macht. Heute Abend diskutieren in der Villa Ichon alte Recken der Bildungsdiskussion das Thema „Bildungswahn und Politik“.Mit Beck diskutieren: Gerhard Vinnai, Rüdiger Dammmann und Wilfried Gottschalch .
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