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Kinderei

■ betr.: „Nicht beantwortete Fra gen“, taz vom 11. 11. 94, dito

Seit Anfang der Achtziger, als Oberknüppel Heinrich in Westbärlin die Straßen von unliebsamen Hausbesetzern räumte, gab's nicht mehr eine solche gerichtliche Gysi-Vernichtungskampagne bei Stasi-unterwanderten PDS- Schmusegerichten in Hamburg und anderswo.

Bildgerecht und spiegelverkehrt immer drauf auf die talkende Bürgerrechtsbewegung gespringert und gekircht, daß der Bärbel die Tränen nur so runterkullern.

Aber das dicke Ende konnte man schon ahnen, als Euch die ARD/ZDF-Kameras wegen Helsinki, natürlich nur die vom Korb 3, aus den dunklen Kirchen zum ersten Mal ins Scheinwerferlicht zogen. Dabei lief alles so schön an. Aber als die DDR endlich weg war, ging's ab in die Versenkung. Nur manchmal schaut noch ein Schopf raus, wegen der Nachbearbeitung versteht sich.

Da muß Frau sich schon mal outen, ohne ziteln und nolten, wenn von der Linken die Hexen gejagt werden, oder war's etwa 'ne Blankounterschrift. So was wäre aber leichtsinnig. Da darf die Freya aber keinem Staubsaugervertreter übern Weg laufen, die lesen einem das Kleingedruckte auch nicht vor.

Das ist ja auch nicht jedermans Bier...

Mit „So oder so, die Erde wird rot“ läßt sich hier kein roter Heller verdienen, auch kein lebender. Das hat er gleich gemerkt. Damit kann man sich hier nicht einmischen, wenn man nicht die Platte putzen will, aber... Mut hat er ja, gleich als Kronzeuge gegen Heym aufzutreten (Monitor, 21.11.94, Monitor Baden, versteht sich). Da könnte man ihm ja glatt seine eigenen Lieder um die Ohren hau'n (Wir erinnern uns dankbar an das Kölner Konzert), oder sind das jetzt gar Jugendsünden?

Denuntius oder Spekulatius, sind's 99,9, 100 oder nur 0,1 Prozent, das ist hier die Frage, fragen sie den Wolf, der kennt jede Wahrheit. Bei Gott und den sieben Gysis! Ich wünsch ja keinem was Schlechtes, aber das sollte ihn doch jemand mal heymzahlen, den... Fuffziger. W. Bogenrieder, Berlin

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