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Reps ohne Störung

■ Polizei schützte Landesparteitag / Vorsitzender wiedergewählt

Ohne Zwischenfälle verlief am Samstag der Landesparteitag der rechtsextremen „Republikaner“ (Reps) im Rathaus Schöneberg. Die von der Polizei geschützten Delegierten wurden von rund 60 Menschen mit einem Pfeifkonzert empfangen. Zur Demonstration hatten die Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV) sowie mehrere antifaschistische Gruppen aufgerufen. Der Schöneberger Bürgermeister Uwe Saager hatte zuvor erfolglos beim Oberverwaltungsgericht versucht, den Reps doch noch die Nutzung der Räume zu untersagen.

Der Rep-Landesvorsitzende Werner Müller wurde mit 62 von 92 Stimmen für zwei weitere Jahre in seinem Amt bestätigt. Auf seinen Kontrahenten Bernd Bruschke, der in letzter Minute überraschend gegen ihn angetreten war, entfielen hingegen nur 27 Stimmen. Der ehemalige Neuköllner Stadtrat für Gesundheit verzichtete daraufhin auf eine Kandidatur für den Landesvorstand.

Der kürzlich durch das bayerische Rep-Landesschiedsgericht geschaßte Bundesvorsitzende Franz Schönhuber ließ sich in Berlin nicht blicken. Im Gegensatz zur letzten Wahl des Landesvorstandes 1992 waren diesmal die Medien ausgeschlossen worden. Severin Weiland

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