: Fern- und Einsicht
Der israelische Redakteur David Witzthum sieht ein Indiz für die wahre Distanz zwischen Israel und Deutschland trotz scheinbar normaler Beziehungen in der Tatsache, daß es in beiden Ländern kaum Literatur über das jeweils andere gebe. Der streitlustige Autor Henryk M. Broder kontert darauf mit „Warum auch?“ und stellt die vergleichbare Situation einer „artifiziellen“ Staatsschöpfung unterschiedlicher Art sowie ihre Auflösung in Wiedervereinigung beziehungsweise Autonomieverhandlungen zur Diskussion. In der Reihe Brückenschlag diskutieren die zwei am Sonntag um 11 Uhr in den Kammerspielen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
