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Ost-West-Schere

■ Arbeitsmarkt bleibt weiter geteilt

Arbeitssenatorin Bergmann rechnet damit, daß die gegenläufigen Tendenzen auf dem Arbeitsmarkt in beiden Teilen der Stadt auch 1995 anhalten werden. „Die Ost-West-Schere wird wohl zunächst weiter aufgehen“, sagte Frau Bergmann. Im Ostteil mit einer Arbeitslosenquote von 11,4 Prozent im November sei der vereinigungsbedingte Wandel zwar noch nicht voll abgeschlossen, jedoch ließen sich Stabilisierungstendenzen erkennen. Dagegen werden sich strukturelle Veränderungen in den westlichen Bezirken, wo die Arbeitslosenquote im November bei 13,6 Prozent lag, weiterhin „massiv auf die Zahl der Beschäftigten auswirken“, wie die Senatorin erwartet. Hauptproblem seien die vielen Arbeitnehmer, die wegen fehlender Qualifikationen zuerst entlassen würden. ADN

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