■ Hygieneprobleme: Maden im Tee
Peinliches Erlebnis für einen Lebensmittelhändler: Madenbefallene Lebensmittel hat das Gesundheitsamt des Landkreises Peine in einem Geschäft in Vechelde beanstandet. Mitarbeiter des Landkreises untersuchten das Geschäft nach dem Hinweis eines Kunden. Dieser hatte lebende Maden in einer Packung Früchtetee gefunden.
Mitarbeiterinnen des Geschäftes berichteten, daß bereits mehrfach Maden gefunden worden seien. Obwohl die Vorgesetzten informiert worden seien, sei nur unzureichend gegen das Ungeziefer vorgegangen worden. Der madenbefallene Früchtetee ist nach Angaben der Behörde für den Menschen ungefährlich.
Nach den Meldungen wurde das Geschäft in Vechelde zunächst geschlossen, nach einer gründlichen Reinigung allerdings wieder geöffnet. Die Maden seien zur Untersuchung ins Medizinaluntersuchungsamt nach Stade gebracht worden, hieß es. Der Befall von Lebensmitteln mit diesen Schädlingen lasse sich nicht grundsätzlich ausschließen. Viel schlimmer als die Maden seien „die echten Hygieneprobleme“. Dazu zählten Verkaufspersonal ohne Gesundheitszeugnis und Salmonellenvermehrung in unsachgemäß gelagertem Fleisch. dpa
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