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Heile-Welt-Wunsch

■ betr.: „Aller guten Dinge sind drei?“ (Nie wieder U-Bahn), taz vom 6. 6. 95

Offenes Fleisch vor die Nase gehalten zu bekommen finde ich ebenso widerlich wie Barbara Bollwahn; die restlichen zwei Erlebnisse würde ich dagegen eher unter „na ja, die meisten angesehenen Menschen sind ebensolche Idioten“ abtun. Alles drei nacheinander zu erleben ist natürlich dennoch ein Hammer.

Ein dooferes Resümee, als daß mensch nicht mehr U-Bahn fahren darf, um das, was ein großer Teil der Menschen hier lebt, nicht mehr mitzukriegen, kann ich mir allerdings nicht vorstellen. Hätte sie doch wenigstens nach noch mehr Bullen auf den Bahnsteigen, organisierten Sozialarbeitergreiftrupps oder sonsteiner Tünche verlangt, die ihren Heile-Welt-Wunsch befördert. Olaf Heischel

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