piwik no script img

Papst beschimpft PornographInnen

Manila (AFP/taz) – Papst Johannes Paul II. hat die Pornographie als „schändlichen Handel“, der die Menschen entweihe, verurteilt. Im Rahmen einer ökumenischen Anti-Pornographie-Konferenz in der philippinischen Hauptstadt Manila wurde eine vom Papst vorbereitete Erklärung verlesen. „Pornographie ist ein schändlicher Handel, der seine Opfer der entwürdigendsten Unterdrückung unterwerfe und der seine Befürworter zu Schändern seiner Mitmenschen reduziert“, hieß es in dem Schreiben des Papstes, das von dem Chicagoer Erzbischof Joseph Bernardin, dem Vorsitzenden der Religiösen Allianz gegen Pornographie (RAAP), verlesen wurde. In der Erklärung äußerte Papa Paul seine Hoffnung, daß auf dem Treffen der RAAP „der Wahrheit, daß Sexualität ein Geschenk Gottes ist“, entschiedener Ausdruck verliehen werde. Ob jetzt Beate Uhse, Teresa Orlowski und all die anderen „Schänder der Menschen“ ein paar Rosenkränze beten sollen oder ob sie auf jeden Fall in die Hölle kommen, ließ der Papst offen.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen