piwik no script img

Tastenschmaus

■ Alfredo Perl spielt bei Radio Bremen Alfredo Perl spielt Beethoven

Der PianistInnen-Zyklus bei Radio Bremen wird heute fortgesetzt mit einem Abend des chilenischen Pianisten Alfredo Perl, der eine frühe und drei mittlere Beethoven-Sonaten interpretieren wird.

Der Kosmos der 32 Beethoven'schen Klaviersonaten ist so unerschöpflich, daß man auf jede neuerliche Interpretation nur gespannt sein kann. In diesem Programm gehört die „Waldstein-Sonate“ dazu, jenes 1803 entstandene Werk, mit dem Beethoven einen „neuen Weg“ gehen wollte. Beethoven hatte 1803 den vierpedaligen Erard-Flügel erhalten und probierte nun das pianistische Handwerk exzessiv aus: die Waldstein-Sonate ist eine seiner virtuosesten.

Mit der F-Dur-Sonate op. 54 zeigt Beethoven seinen freien Umgang mit der Sonatensatzform und von der Sonate op. 7 meinte der Klavierpädagoge Carl Czerny, einer der großen Instanzen der Zeit, Beethoven habe „sie in einem leidenschaftlichen Gemütszustand“ geschrieben. Alfredo Perl ist Preisträger internationaler Wettbewerbe. Ute Schalz-Laurenze

Heute im Sendesaal von Radio Bremen, Bgm.-Spitta-Allee um 19.30 Uhr

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen