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: Keine Höhepunkte

Marl (dpa) – „Ein beachtliches Niveau ohne große Höhepunkte“ habe uns das vergangene Fernsehjahr beschert, erklärte Lutz Hachmeister, Leiter des Grimme-Instituts, anläßlich der Nominierungen für den 31. Grimme-Preis. Über 60 TV-Beiträge wurden aus 457 Vorschlägen ausgewählt. Bislang führt das ZDF mit 13 preiswürdigen Produktionen vor dem WDR mit elf, dem BR mit sieben und dem ORB mit fünf. Nur zwölf nominierte Beiträge stammen von privaten Sendern, sie haben damit aber „spürbar zugelegt“.

Zu den Preis-Anwärtern in den 16 Kategorien gehören u. a. die ORB/BR-Produktion „Radetzkymarsch“, „Polizeiruf 110“ (SFB/ ORB), „Tatort“ (SWF) und „Verstehen Sie Spaß?“ (SDR). Außerdem dabei sind „Jenseits der Schattengrenze“ (ZDF), zwei Spiegel- TV-Produktionen (dctp) sowie „Chronik einer Wende“ (ORB), „Liebling Kreuzberg“ (SFB) und „Der Gletscherclan“ (Pro 7). Für den Spezialpreis ist auch die umstrittene Lotto-Satire von „Monitor“ (WDR) vorgeschlagen.