Die Standorte der Ministerien

Das Umzugskarussell hat wohl ausgedreht: Der gemeinsame Ausschuß von Bundesregierung und Senat hat am Montag abend strittige Standorte geklärt. Das Auswärtige Amt zieht nun in das ehemalige ZK-Gebäude, das Wirtschaftsministerium in das Ex-Regierungskrankenhaus an der Scharnhorststraße und das Verkehrsministerium in das DDR-Ministerium für Geologie in der Invalidenstraße. Das Bauministerium wird vorerst Räume mieten. Das Schicksal des Palastes der Republik bleibt offen. Bund und Länder, sagte Töpfer, sollen ein Nutzungskonzept erstellen. Ob der Bau abgerissen werde, hänge aber davon ab, wie aufwendig die Asbestsanierung sei. Das DDR-Außenministerium wird abgerissen, der Staatsrat bleibt erhalten, und für den Wiederaufbau der Schinkelschen Bauakademie will der Bund Flächen bereitstellen. diak