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Dagobert wird blaß

■ Prozeß schleppt sich lustlos dahin

Während nun schon die zweite Sitzung mit dem Verlesen endloser BKA-Gutachten verging, war in den Verhandlungspausen vom schlechten Gesundheitszustand des Angeklagten Arno Funke die Rede. Er soll Magenbluten haben, und man versuche, ein Magengeschwür einzudämmen.

Alle vierzehn Tage besucht ihn seine Frau Edna. Um ihn ein wenig aufzuheitern, berichtete sie vom Angebot einer linken Tageszeitung, ihn als Techniker anzustellen. Er bedankte sich fröhlich für diese „vorzeitige“ Arbeitsplatzgarantie: „Da kann ich schon mal in Ruhe vorsortieren.“

Ein Polizeitechniker berichtete im Zeugenstand begeistert über den Schaden, den Arno Funke in der Bielefelder Karstadt-Filiale anrichtete: „Ist ganz selten, daß man etwas so schön vorfindet.“ Am Dienstag wird der Dagobert- Prozeß fortgesetzt. taz

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