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Sony läßt rücken

■ Esplanade: 60 Mio. Mark für 60 Meter

Rund 60 Millionen Mark muß der japanische Elektronikkonzern Sony nach Focus-Informationen für den Erhalt und die Restaurierung des früheren Berliner Grand Hotels „Esplanade“ zahlen. Dabei gehe es vor allem um die Verlagerung von zwei Prunksälen aus der Kaiserzeit, die seit 1988 unter Denkmalschutz stehen. Die beiden Säle müssen im Zusammenhang mit den Neubauplänen von Sony am Potsdamer Platz um gut 60 Meter verlagert werden, da Sony sich beim Kauf des Grundstücks zum Erhalt der Ruine verpflichtet hatte.

Bereits Mitte dieses Monats soll mit den Vorbereitungen für die aufwendige Verlagerung des Kaisersaals und des Frühstückssalons begonnen werden, in denen Gastronomiebetriebe untergebracht werden sollen. Die Verlagerung – Kaisersaal als Ganzes auf Stahlgleitkörpern, der Frühstückssalon wird zerlegt – werde im Frühsommer beginnen. dpa

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