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Philharmoniker-Saison 95/96

Mit der Uraufführung von Rolf Liebermanns Komposition Enigma eröffnen die Hamburger Philharmoniker am 27. August ihre Konzertsaison 1995/96. „Liebermann, der am 14. September 85 wird, hat sich damit selber sein Geburtstagsgeschenk geschrieben und es den Philharmonikern sowie dem Hamburger Publikum gewidmet“, sagte der Intendant der Hamburger Staatsoper, Peter Ruzicka, am Mittwoch bei der Vorstellung des Konzert-Programms.

Justus Frantz und sein Sohn Christopher Tainton dürfen am 22. Oktober ran. Sie geben Mozarts Konzert für zwei Klaviere und Orchester Nr. 10 Es-Dur, zudem stehen unter der Leitung von Richard Hickox Kompositionen von Britten und Mendelssohn-Bartholdy auf dem Programm. Mit Gerd Albrecht am Pult wird am 11. Februar 1996 Nicolaus Hubers technisch aufwendiges 15minütiges Werk En face d'en face uraufgeführt. Alexander Zemlinskys Traumgörge ist in der Bearbeitung von Albrecht am 10. März 1996 als deutsche Erstaufführung zu hören, die Uraufführung ist in Prag geplant.

Der Allan-Pettersson-Zyklus wird am 14. April mit der 9. Symphonie fortgesetzt, Peter Gülke dirigiert. Gary Bertini steht am Pult, wenn am 12. Mai Gustav Mahlers dreiteilige Komposition Das klagende Lied ertönt. Das äußerst selten gespielte Werk soll in Hamburg in der Urfassung zu hören sein. Neben den Kammerkonzerten ist wieder die Reihe „das neue werk“ im Programm. Unter dem Titel Stille Musik – Feldman & Friends ist vom 2. bis 4. Februar 1996 als Ersatz für das aus finanziellen Gründen gestrichene Musikfest Hamburg ein kleines Festival geplant.

Die Eintrittspreise zu den Philharmonischen Konzerten werden nicht erhöht. lno

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