piwik no script img

■ BundesligaOkochas Zauber

Dortmund (dpa/taz) – „Das Wort Krise können wir streichen. Wir haben in der Rückrunde 5:3 Punkte geholt und nach wie vor einen hervorragenden Gesamt- Punktestand“, versuchte Borussia Dortmunds Trainer Ottmar Hitzfeld trotz des unerwarteten Punktverlustes beim 1:1 gegen Eintracht Frankfurt Optimismus zu verbreiten. In der Winterpause noch als fast sicherer Meister gehandelt, ist der Vorsprung der Borussen in kurzer Zeit auf ein mageres Pünktchen gegenüber Werder Bremen geschmolzen, das zu allem Überfluß beim 5:1-Heimsieg gegen den SC Freiburg eine rauschende Vorstellung geboten hatte. Aber auch Kaiserslautern und Gladbach holen beängstigend auf. Beunruhigend für die BVB-Fans sind vor allem die derzeitigen spielerischen Mängel beim ohne den erkrankten Möller angetretenen Spitzenreiter, der von den auswärts noch sieglosen Frankfurtern an den Rand der ersten Heimpleite gebracht wurde. Im Westfalenstadion inszenierte besonders der überragende Okocha immer wieder brandgefährliche Konter und bereitete auch den Frankfurter Führungstreffer durch Furtok (6.) vor. Der Ausgleich für die Dortmunder, bei denen erstmals nach seinem Kreuzbandriß der Däne Flemming Povlsen wieder zum Einsatz kam, gelang Zorc (15.).

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen