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Gorleben ist Über-All

Hamburg (dpa) – Bei der Abschätzung etwaiger Schäden durch Raummüll für eine geplante große Raumstation sind US-amerikanische Forscher auf radioaktive Rückstände von ausgedienten sowjetischen Spionagesatelliten gestoßen. Fachleute in den USA sprechen vom ersten größeren Fall nuklearer Verseuchung des Weltraums. Die in Verdacht geratenen Satelliten der UdSSR hatten Atomreaktoren zur Energieversorgung an Bord. Nach US-Untersuchungen liegt die Ursache in Leckagen der Satelliten, aus deren Reaktorenanlagen Kühlmittel ausgeströmt sind. Rund 70.000 Tropfen in Größenordnungen zwischen 0,5 und 2,5 cm sind rund um die Raumfahrzeuge geschätzt worden, wobei die Gesamtmenge der Partikel jedoch in die Millionen gehen dürfte.

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