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Grüne: Weniger Geld für Kanzler-Museum

Mehrere Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen haben jetzt im Haushaltsausschuß des Bundestages beantragt, die Finanzmittel für das Deutsche Historische Museum zugunsten anderer Berliner Kultureinrichtungen zu kürzen. Das Historische Museum werde als ein „Lieblingskind des Bundeskanzlers“ äußerst „üppig gefördert“, kritisieren die Grünen. So seien für den Um- und Ausbau des Zeughauses, des „Minolgebäudes“ und von Teilen der ehemaligen Friedrich-Engels-Kaserne in den nächsten Jahren allein im Etat des Bundesministers für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau 450 Millionen Mark angesetzt. Weitere knapp 26 Millionen Mark kämen aus dem Etat des Innenministers für die Sanierung des Zeughauses. Solange jedoch „nicht einmal die Substanz der kulturellen Einrichtungen der Stadt durch Bundeszuschüsse gesichert werden kann, läßt sich ein Ausbau des Deutschen Historischen Museums in den vorgesehenen Dimensionen nicht rechtfertigen“, heißt es in der Presseerklärung.dpa

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