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Lenz: AfB könnte auch mit der SPD

■ AfB soll sich nicht festlegen / Uwe Lissau OB-Kandidat

Der Bremerhavener Wirtschaftsdezernent und Spitzenkandidat der Wählerinitiative „Arbeit für Bremen“ (AfB), Werner Lenz, hat dem Eindruck widersprochen, daß die AfB auf eine Koalition mit CDU und FDP festgelegt sei. AfB-Vorsitzender Rebers hatte erklärt, er wolle nicht neben Wedemeier im Senat sitzen. Lenz stellte klar, es sei „verfrüht, jetzt schon über Koalitionen nach dem 14. Mai nachzudenken“. Er schließe „auch eine Koalition mit der SPD prinzipiell nicht aus“. Diese Kombination halte er aber „nach den trostlosen Erfahrungen mit der Ampel-Koalition und den mangelnden Führungsqualitäten der Mehrheitspartei“ nicht für „erstrebenswert“.

Die Weichen für mögliche Mehrheiten stellten aber nicht die Umfragen der Meinungsforschungsinstitute, auf deren Grundlage derzeit spekuliert werde, sondern die Wähler am 14. Mai.

Um das Amt des Oberbürgermeisters in Bremerhaven bewirbt sich wie erwartet der AfB-Mitbegründer Uwe Lissau. Unter den 44 anderen Kandidaten ist überraschenderweise auch der FDP-Landesvorsitzende Manfred Richter. Um den Posten des Stadtkämmerers bewirbt sich SPD-Fraktionsgeschäftsführer Richard Skribelka, der in Bremen den Posten des Geschäftsführers der umstrittenen Wirtschaftskammer innehat. K.W.

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