piwik no script img

■ Couchpotato's Chips & TipsSonntag

Der große Cannes-Cannes

Jeweils sonntags zeigt Südwest 3 unter der Überschrift „Fernsehen – Wiedersehen“ Momentaufnahmen aus den Jahren 1957 bis 1973, sämtlich Beiträge der Dokumentarfilmabteilung des SDR. Heuer werden wir gewahr, wie man 1958 den Glamour der Filmfestspiele von Cannes in die Wirtschaftswunderwohnwaben übertrug.(Südwest 3, 13.00 Uhr)

Rock 'n' Roll Mom

Als Heather Locklear bei der bis dahin nur mäßig erfolgreichen Serie „Melrose Place“ einstieg, schnellten die Einschaltquoten umgehend in die Höhe. Locklear übernahm gleichsam das Erbe von „Denver-Clan“- Intrigantin Joan Collins und verkörpert mit anhaltendem Erfolg ein „Biest“ der 90er. Schon 1980 war sie in „Rock 'n' Roll Mom“ in gleicher Sache tätig und machte als kapriziöser Disco-Star einer Rivalin das Leben schwer. Da die Komödie bei RTL in der Disney-Filmreihe läuft, wird die Sache gewiß ein zufriedenstellendes Ende nehmen ... (RTL, 14.40 Uhr)

Ich glaub', mich knutscht...

Reichlich was weggeknutscht wird heute bei Pro 7. Zunächst gerät Bill Murray unter die Kommißköppe. Am Abend dann stellt sich mit Joe Pesci „Ein Vermieter zum Knutschen“ vor. Unnötig zu sagen, daß dieses unappetitliche Titelgewürge auf die Machenschaften skrupelloser Eindeutscher zurückzuführen ist.(Pro 7, 15.50 Uhr/20.15 Uhr)

Tatort: Im Herzen Eiszeit

Rio Reiser, ordnungsgemäß als Alt-Anarcho gecastet, geht zwar nicht über Los, kommt aber aus dem Gefängnis frei und meldet sich nach elf Jahren bei seinen mittlerweile 1a situierten Freunden, die wohl ein bißchen zickig reagieren. Jedenfalls scheidet bald einer der Schnösel unfreiwillig aus dem anstrengenden Berufsleben, und natürlich gerät Rio prompt in Verdacht ...(ARD, 20.15 Uhr)

Harald Keller

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen