: Intime Zuarbeit
■ IOC-Dossier vom Fachmann
Der Kölner Professor und Sportfunktionär Manfred Lämmer soll für die Olympiakampagne private und zum Teil sehr intime Informationen über Mitglieder des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) gesammelt und den Berlinern zur Verfügung gestellt haben, berichtet der Spiegel. Die Erstellung von Privatdossiers über IOC-Mitglieder durch die Olympiabewerber war im Juni 1992 bekannt geworden. Bisher war die Quelle unbekannt geblieben. Aus Unterlagen gehe nun die führende Mitarbeit Lämmers hervor. In einem Brief an die Olympia GmbH habe er sich „zur Übernahme bestimmter Sonderaufgaben“ angeboten. Später lieferte er dann Informationen über Einstellung von IOC-Mitgliedern zu Berlin und gab Einschätzungen über deren Privatleben wie „Frauentatscher“ oder „Playboy“ weiter. Von einem europäischen Adligen wird berichtet, daß er „spezielle Neigungen“ auf sexuellem Gebiet habe. ADN
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