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Ausgeblendet

■ betr.: „Ich sprenge die Regierung in die Luft“ von Arno Luik und Norbert Thomma, taz vom 31. 3. 95

Vielen Dank für den großartigen Artikel! Elsers Einsatz ist beispielhaft. Interessant, daß Augstein, Engelmann/Kühnl, Schulbücher der BRD und DDR, Röderberg, Pahl-Rugenstein den tatkräftigen Kriegsgegner und Antifaschisten ausblenden wollen. Wolff Geisler, Köln

Die Autoren finden es merkwürdig, daß Georg Elser und seine mutige Tat des Widerstands in Schulbüchern und historischen Standardwerken nicht erwähnt wird. [...]

Ich wundere mich, daß sie Peter Paul Zahls Werk „Johann Georg Elser. Ein deutsches Drama“ (Berlin 1982, Rotbuch Verlag) nicht erwähnen. Kennen sie das Buch nicht, haben sie nie von Aufführungen des Stücks gehört? Oder ist das ihre Form, das Verschweigen fortzusetzen? Ulrich Hentschel,

Wermelskirchen

Einen Platz, benannt nach J. G. Elser gibt es schon – mit „Täfele“ – aber in Konstanz, dort, wo J. G. Elser beim versuchten Grenzübertritt in die Schweiz gefaßt wurde. [...]

Vor dem 1989er Jubiläum war ja auch schon einiges: Das Theaterstück von P. P. Zahl, viel besser als der Film. Damals auch mit Extra- Aufführung in Heidenheim.

Das Fischer-Taschenbuch „Georg Elser: Der Attentäter aus dem Volke“ (A. Hoch/ L. Gruchmann), erschienen 1980 als Reprint der Untersuchung von A. Hoch (1969) und L. Gruchmann (bei DVA, Stuttgart, 1970) als beste Quelle für alle, die mehr wissen wollen. Helmut Scholz, Stuttgart

[...] Ich empfinde es als eine große Schande, daß die deutschen Politikergrößen es nicht fertigbringen, einem solchen Volkshelden einen entsprechenden Platz in der Geschichte des deutschen Widerstandes zu setzen und ihn gebührend zu ehren. Andreas Lauer, Ludwigshafen

Super. Ausgezeichnet recherchiert. Hervorragend präsentiert. So kann man dem verkannten Widerstandskämpfer auch ein Denkmal setzen!

Bleibt die Frage, wird in Elsers Heimatstadt auch taz gelesen? Würde ja vielleicht etwas dazu beitragen, daß er endlich auch dort angemessen geehrt wird. Sig. Schuler, Ettenheim

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