piwik no script img

„Schwarze Tafeln“

Hamburg will die 1982 begonnene „Kennzeichnung von Stätten der Verfolgung und des Widerstandes 1933-1945“ zum Abschluß bringen. Wie der Senat gestern beschloß, sollen in den kommenden Wochen das Stadthaus als „Zentrale der Hamburger Gestapo“, das Strafjustizgebäude und das Oberlandesgericht als „ehemalige Heimstätten der NS-Unrechtsjustiz“, das Krankenhaus Ochsenzoll wegen der „Tötungen von behinderten Menschen“, das Krankenhaus Heidberg als „ehemalige Kaserne der Waffen-SS“ und der Schießplatz Höltigbaum in Rahlstedt, „im Zeiten Weltkrieg Erschießungsort für Deserteure und andere Opfer“, mit sogenannten „Schwarzen Tafeln“ versehen werden. Zusätzlich stünden noch Gebäude auf dem Beschilderungsprogramm, die heute in Privatbesitz sind.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen