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Diepgen gegen Atomkraft im Osten

Die Atomkraftwerke in Mittel- und Osteuropa müßten nach Darstellung des Regierenden Bürgermeisters Eberhard Diepgen aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden. Diepgen sagte gestern abend in Wien, dies sei jedoch nicht ohne weiteres möglich, weil dann die Stromversorgung in Mittel- und Osteuropa weiträumig zusammenbrechen würde. Vor dem Forum CA der Creditanstalt Bankverein in Wien erklärte Diepgen, der Zustand der Kraftwerke sei alarmierend. Elf Prozent der Anlagen hätten ihre Lebensdauer überschritten. Weitere 57 Prozent könnten nur noch mit der Hälfte ihrer Nennleistung gefahren werden. Ähnlich alarmierend sei der Zustand der Energieversorgungsnetze in Mittel- und Osteuropa. Rund zehn Prozent des transportierten Öls, Gases oder Stroms gingen wegen mangelhafter Wartung verloren. Wenn es gelinge, die notwendigen Investitionen für die Infrastruktur Mittel- und Osteuropas aufzubringen, werde ganz Europa langfristig davon profitieren, meinte Diepgen.AP

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