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Beratung auch ohne Zwang

■ Eine Auswahl aus dem breiten Angebot an den Berliner Hochschulen / Studienberater, Psychologen, Frauenbeauftragte geben den Studierenden Tips / Auch das Arbeitsamt hilft

Die Uni-Verwaltung nennt es „Prüfungsberatung“, die Studis empfinden es als „Zwangsberatung“: Studierende der Freien Universität, die ihre Regelstudienzeit bereits um mehr als zwei Semester überschritten haben, erhalten seit vorigem Sommer mit den Rückmeldeunterlagen einen blauen Brief des Uni-Präsidenten. Darin erfahren sie, daß sie sich zum Beratungsgespräch bei einem Dozenten ihres Fachbereichs einfinden sollen. Auf einem beiliegenden Formular muß der Berater die Audienz bescheinigen. Fehlt dieser Nachweis bei der Rückmeldung, droht die Exmatrikulation.

Anlaufstelle Studienberatung

Der „Zwangsberatung“, zu der Studierende und Lehrende gleichermaßen genötigt werden, steht freilich eine Vielzahl freiwilliger Beratungsangebote gegenüber. Als erste Anlaufstelle empfiehlt sich die Allgemeine Studienberatung. Dafür steht die „Zentraleinrichtung Studienberatung“ an der FU, Brümmerstraße 50, montags, dienstags und freitags von 10 bis 12.30 Uhr sowie donnerstags von 16 bis 18 Uhr zur Verfügung (Telefon 838-5236). An der HU findet die Beratung montags und mittwochs von 13 bis 15 Uhr sowie dienstags und freitags von 9 bis 12 Uhr in Raum 2008 statt (Telefon 2093-2125). Die TU schließlich berät dienstags von 14 bis 17 Uhr, montags und donnerstags von 10 bis 13 Uhr sowie freitags von 11 bis 13 Uhr in Raum H 1014 (Telefon 314-25606). Über Studienberatung in den jeweiligen Fachbereichen informieren Aushänge.

Alle drei Unis bieten auch eine psychologische Beratung an. Hier empfiehlt sich eine telefonische Terminvereinbarung unter den Nummern 838-5242 (FU), 314- 24 875 (TU) und 2093-2615 (HU). Die TU bietet auch offene Sprechstunden an: Montags von 16 bis 17 Uhr und donnerstags zwischen 11 und 13 Uhr stehen die Türen der Psychologen offen. Sie tragen die Nummern H 60 und H 61. Daneben gibt es die Psychologisch-Psychotherapeutischen Beratungsstellen des Studentenwerks in Charlottenburg, Bismarckstraße 98, Tel. 312 10 47 und Friedrichshain, Franz-Mehring-Platz 2, Tel. 421 97 271. Sie öffnen um neun Uhr, schließen montags bis donnerstags um 16.30 Uhr, freitags bereits um 15 Uhr, und sind für Studierende aller Berliner Hochschulen zuständig. In Charlottenburg sind auch Konfliktberatungen nach Paragraph 218 möglich.

Die Frauenbeauftragte der FU hat ihr Büro im Rudeloffweg 25-27, Zimmer 327 und die Telefonnummer 838-4259. Ihre TU- Kollegin hat die Nummer 314-214 39 und das Zimmer H 73, die Frauenbeauftragte der HU ist unter 2093-2840 im Zimmer 3107 zu erreichen. Alle drei sind zu den üblichen Bürozeiten ansprechbar.

Ausländische Studierende können sich ebenso wie Studierende, die ins Ausland wechseln möchten, an die Akademischen Auslandsämter wenden. An der FU ist es in der Brümmerstraße 52 wochentags von 9 bis 12 Uhr, am Mittwoch auch von 15 bis 18 Uhr zu erreichen, Telefon 838-3648. Das Amt der HU in Raum 3097a ist dienstags und freitags von 9 bis 12 Uhr, montags und mittwochs von 13 bis 15 Uhr besetzt, Telefon 2093-2716. Unter der Nummer 314-246 91 ist das TU-Auslandsamt in Raum H 55 zu sprechen, geöffnet ist es dienstags und donnerstags von 9 bis 13 Uhr.

Studentenwerk berät Behinderte

Behinderte Studierende der Ostberliner Hochschulen können sich nach vorheriger Terminvereinbarung jeden Donnerstag zwischen 10 und 13 Uhr an die Beratung des Studentenwerks am Franz-Mehring-Platz 2 wenden (Telefon 42197-283). Die Berater für TU, HdK und Fachhochschulen sind zur gleichen Zeit in der Hardenbergstraße 34, Zimmer 27/28 zu sprechen (Telefon 3112-311). An die Beratungsstelle in der Thielallee 28, Zimmer 215 können sich FU-Studierende freitags von 10 bis 13 Uhr wenden.

Zu Studien- und Berufsperspektiven können Studierende schließlich die Berater des Arbeitsamts konsultieren: An der TU montags, dienstags und donnerstags von 10 bis 13 Uhr, freitags von 11 bis 13 Uhr in Raum H 1001 C (Telefon 314-240 12), an der FU montags, dienstags und freitags von 10 bis 12.30 Uhr, außerdem donnerstags von 16 bis 18 Uhr in der Brümmerstraße 50 (Telefon 838-5243). rab

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