piwik no script img

Aus für iranische Salatschüsseln

Es ist vollbracht – fast! Die BürgerInnen des Iran werden nicht mehr mit westlichen Fernsehprogrammen belästigt. Der iranische Innenminister gab stolz bekannt, daß seine Anordnung, sämtliche Satellitenschüsseln abzubauen, befolgt wurde. Rund 90 Prozent der Empfangsanlagen seien demontiert worden, sagte Ali Mohammed Bescharati, er habe damit gerechnet, daß nur 80 Prozent der Anlagen abgebaut würden, aber die Bevölkerung habe erkannt, worum es gehe, und sich entsprechend verhalten. Die Drohung, daß die Polizei gnadenlos gegen jene vorgehen werde, die ihre Salatschüssel nicht abschrauben, spielte natürlich keine Rolle. Foto: transit

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen