■ Kurz und fündig: Bergbau im All
Hamburg (dpa) – Ein Asteroid von einem Kilometer Durchmesser birgt nach Berechnungen des US-Wissenschaftlers Jeffrey Kagel Edelmetalle im Wert von fünf Billionen Dollar. Speziell Himmelskörper auf Kollisionskurs mit der Erde könnten nach Ansicht Kagels durch den Abbau dieser „Boden“- Schätze auf nützliche Weise entschärft werden. Der Mitarbeiter des US-Geological Survey in Arizona erwartet unter anderem Funde von Platin, Iridium, Palladium, Rodium, Nickel und Kobalt. Für Kagel, der seine Erkenntnisse im Wissenschaftsmagazin Nature veröffentlichte, sind die Grabungen im All technisch kein Problem. Besonders lohnend sei, die geborgenen Schätze direkt im All weiterzuverarbeiten, beispielsweise beim Bau von Mondstationen. Auch der Rücktransport zur Erde würde sich angesichts der enormen Werte rechnen.
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