piwik no script img

Heirat im Hades

Peking (AP) – Der Vater einer ermordeten 19jährigen hat seiner Tochter eine Hochzeit ausgerichtet – mit einem toten Mann. Es meldeten sich so viele Familien verstorbener Söhne bei dem trauernden Wang in der ostchinesischen Provinz Shandong, daß dieser zu einer Versteigerung einlud: 20.000 Yuan (3.260 Mark) ließ sich die Familie Chen die Sache kosten. Dorthin ließ Wang dann die Hochzeitsgeschenke bringen, darunter feine Kleider und Möbel. Die Geschenke wurde verbrannt und damit den Toten übereignet. Das Ritual der Geisterhochzeit soll verhindern, daß ledig Verstorbene ohne Begleiter in das Leben nach dem Tod gehen müssen.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen